freebus.org

Meiner Meinung nach liegts nicht am Quartz selbst, sondern an den Quartzleitungen. Die sind über den Sockel+ Bauteil einfach zu lang. Das Probl mit der Kalibrierung ist mir klar. Leider hab ich keinen anderen Workaround gefunden, als auf den internen Osz. um zu stellen da Schirmen nicht so gut möglich war. Das Quartzgehäuse mit GND verbinden wär noch einen Versuch wert. Ich werd aber erst nächste Woche Gelegenheit haben das zu probieren, bin aber da eher skeptisch ob das funktioniert.

Dass es direkt am Quarz liegt glaube ich auch nicht. Ich habe hier jetzt bei drei Aktoren das volle Programm ausprobiert:
RST mit 4,7k auf Vcc - und - RST mit 100n gegen GND - und - die Ferritfolie von Conrad - und - Quarzgehäuse auf GND.
Die beiden Jalousieaktoren haben reproduzierbar das gleiche Problem wie vorher, sie hängen sich des öfteren auf, wenn ein Rollladen anläuft.
Der 8fach OUT ist eher unproblematisch (schaltet nur Lampen), war auch vorher kein Problemkandidad.
Werde als nächstes auch noch mal auf internen Takt umschalten, komme aber frühestens nächste Woche dazu.

Gruß
Michael

Hey,

Mir ist gerade etwas eingefallen!
Habe früher mal mit Triacs 230V geschaltet und dort war ein Snubber-Glied (RC) zur Entstörung nötig.
Habe auch mal irgendwo gelesen das man bei Relais eine Art Funkenlöschung machen sollte, da sonst sich die Kontakte zu sehr abnutzen können.
Denke das die Relais einen ziemlichen Störimpuls beim ungünstigem Ein/Aus-Schalten generieren.
z.b. gerade beim Scheitelwert der 230V Spannung

Hier in diesem Threadvon MC.net wirds auch behandelt.

Gruß
Stefan

Ähm..ja.
Siehe dazu Seite 2, 13.April

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LG
Andreas

Mich würde mal interessieren, bei wie vielen der LPC-Controller mit dem 8Out/Jalousie-Aktor funktioniert? Was schaltet ihr damit?

Hallo Axel,

ich habe in diesem Thread ja ziemlich detailiert aufgeführt, was ich schalte und wie oft es bei der unterschiedlichen Beschaltung zu Ausfällen kommt. Es handelt sich dabei um "Realbetrieb" am lebenden Objekt .

Nach der Umstellung von Quarz auf internen OSC sind die beiden betreffenden Module nicht mehr ausgefallen (Zeitraum ca. drei Tage). Ich beobachte das weiter...

Gruß
Andreas

@Andreas_115
Danke für die Info, meine Frage zielte darauf ab, ob es sich um Einzelfälle bei den sich "aufhängenden" LPC-Controllern handelt oder ob es eher die Regel ist. Dann wäre eventuell ein Hinweis auf der Homepage sinnvoll.
Leider ist der interne Oszillator bei mir keine Option, da alle meine LPC-Controller nicht mit diesem funktionieren

Vorschlag Quartzgehäuse auf Masse legen: Die Maßnahme hilft nix, Abstürze passieren trotzdem.

Ich bin leider mim LPC nicht so fit. Könnte eventuell jemand erklären, wie man die Kalibrierung beim LPC ändert damit sie ohne Quartz betrieben werden können? Ich denke jeder, der sich Freebus Module selbst zusammenlötet, sollte auch in der Lage sein ein paar zusätzliche Minuten in Messung/Kalibrierung des internen Osz. zu investieren damit das Gerät dann stabil läuft...

Meiner Meinung nach sollte in der Beschreibung des LPC Controllers auf der Webseite schon auf den Umstand der Instabilität hingewiesesen werden.

Denke das erspart vielen Neulingen viel Kopfzerbrechen, ausserdem ist es ein kleiner Hinweis darauf das man sich eben doch noch nicht vollständig auf die Komponenten
verlassen kann.


Ich denke vielleicht sollte man wirklich mehr energie in die AVR Schiene investieren.

Mit AVR's habe ich auch in anderen Projekten nur gute Erfahrungen gemacht.

Gruß Martin

tja,
ich habe bei mir keinerlei Probleme damit.
Ich bin sicher nicht der Einzige zu sein, der keine Probleme mit dem LPC hat.
Vielleicht sollte die Kanditaten mal an der wirklichen Ursache auch forschen,
das Problem bei der Wurzen packen.
Heißt: Entstören.

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LG
Andreas

Hat schon mal wer getestet ob es was bring das Quarzgehäuse mit Masse zu verbinden, wie oldcoolman indirekt vorgeschlagen hat?

Zum Entstören hast Du sicher recht, oldcoolman. Nur wenn die Controller unempfindlicher gegen Störungen werden dann wäre das auch gut.

LG,
Stefan

Na dann erklär doch mal wie man eine gemischte haushaltsübliche Mischung elektrischer Verbraucher so entstört das der LPC nicht abstürzt?

Es ist gut möglich das Du das Glück hast von der Problematik nicht betroffen zu sein.

Klar könnte man nun sagen, schaltet halt keine "dicken" Verbraucher, klemmt irgendwelche Filter zwischen die Geräte oder dann kauft euch einfach ne neue Hifi Endstufe die "wenn man dann glück hat" sauber entstörtes Netzteil hat.

Ich dachte das mit ein Ziel dieses Projektes ist EIB zu erschwinglichen Kosten für jedermann möglich zu machen. Ich glaub da sind umfangreiche Entstörmaßnamen an der
gesamten Haustechnik eher Kontraproduktiv.

Ich denke nicht das das Problem eine zu Starke Störung des LPC durch äußere Einflüsse ist. Ich denke vielmehr das der LPC zu empfindlich auf ein eigentlich normales
Störumfeld reagiert. Und das dürfte eine Schaltungstechnische Ursache haben.

Nunja, genug aufgeregt, an sich ists ja ein tolles Projekt.


Gruß Martin

Leute, es ist ein EMV Problem. Die einzig sinnvolle Möglichkeit ist der Umstieg auf SMD weil die Strukturen beim bedrahteten Aufbau zu groß sind. Anders werdet ihr das nicht in den Griff kriegen. Als Workaround ist der Betrieb ohne Quartz möglich - mit alle Nachteilen, die er mit sich bringt. UND: Nein, es liegt nicht am LPC, es liegt am Aufbau.

Für KNX gibts auch Normen für EMV. Ich bin sicher, dass die LPC Controller bei einer EMV Prüfung bei indirektem ESD unterhalb des Grenzwerts abstürzen, wenn ein Absturz sogar durch den Funkenabriss im Relais ausgelöst werden kann. Ich wer sehn, dass ich bei der Nächsten EMV Prüfung unserer Firma so ein Ding mit reinschmugglen kann um da mehr heraus zu finden. Ich glaube es ist im Sinne aller, wenn wir möglichst rasch versuchen das Conrtrollerboard auf SMD um zu stellen und das Problem endgültig lösen.

Stichwort:

Tasterschnittstelle von erich73

Hallo Foristen,

ich lese seit geraumer Zeit hier in dem Threat mit, da mich das Thema mit den "kalibrierten Oszillatoren" interessiert, obwohl ich ja den MSP430 einsetze.

Die Kalibrierdaten für den Oszillator liegen bei den Prozessoren in der Regel im Flash-Bereich. Wie auch immer, sie könnten irgendwo liegen, auch im Code selbst. Meine Prozessoren kalibriere ich nach jedem Einschalten mittels eines 32kHz Quarz, der über einen Teiler auf etwa 4kHz geteilt und mit der heruntergeteilten Taktfrequenz des Hauptoszillators verglichen wird. Ist der Haupttakt zu hoch, wird der RC-Oszillator per Software nach unten getrimmt und umgekehrt ...

Somit kann man die exakte "Kalibrierung" jederzeit selbst durchführen und "seine" Kalibrierwerte im Flash ablegen. Bei Texas Instruments ist dieses Verfahren sehr gut beschrieben. ... nicht, daß ihr den Code von dort verwenden sollt, aber um zu verstehen, was so vorgeht, empfehle ich diese Quelle. (z. B. Codesammlung zum MSP430F2013) Und ich wette, daß es zu Eurem Prozessor ebenso Codebeispiele gibt.

Nun mein Vorschlag zum Hardware-Debuggen: Löst doch einmal die Anschlüsse des Prozessors für den Quarz von der Leiterplatte und lötet den Quarz mit kurzen Anschlüssen direkt an die Pins. Die Kondensatoren parallel zu den Pins und gegen Masse (ich kenne Eurer Schaltbild nicht, aber diese Kondensatoren sind eigentlich üblich) legt ganz kurz zu dem entsprechenden Massepin am Prozessor. Sucht nach einem Beispiel für ein Layout für Euren Prozessor beim Hersteller. Versucht zu verstehen, welche Empfehlung dort gegeben wird. Wenn Ihr alles wie dort beschrieben gemacht habt und der Prozessor "spinnt" weiterhin, sollte es nicht an der Hardware liegen.

Gruß in die Runde

FreeBernie