freebus.org

Hi,

ich suche auch gerade ein passendes 16A Relais für einen Schaltaktor. Auf Fotos von einem Berker 16x16A Schaltaktor habe ich eins von Schrack RTS3TO24 gesehen. Die Daten scheinen nicht schlecht zu sein.

http://documents.tycoelectronics.com/co ... DocLang=EN

Gruß
Carsten

Also die Handbetätigung finde ich schon sinnvoll, als mein Netztteil defekt war ging natürlich die Handbetätigung über die Freebushb Platine auch nichtmehr da ja keine Spannung da war. Also so ne mechanische ist eben bei manchen Stromkreisen schon sinnvoll und Rückmeldung brauch man da nicht weil man die eh nur benutzt wenn keine Busspannung da ist.
Grüße Christian

Hallo,

wie wäre das Relais aus diesem Link:

http://relays.tycoelectronics.com/datasheets/RT1.pdf

Das Relais ist von Tyco. 16 A 230 V, Typenbezeichnung: RT315730

Es ist auf jeden Fall günstiger als 10 EUR zu beziehen und auch einzeln erhältlich.

Die 16A Angaben der Tyco bzw. Schrack Relais beziehen sich auf Ohmsche Lasten (cos...=1)
D.h. für Kapazitive Lasten (z.B. Gasendladungslampen, Induktivitäten) sind die max. Stromwerte deutlich niedriger.
Wenn man also eine reguläre 16A Anbindung will für alle Arten von Komponenten so wird man um die C-Last Typen nicht rumkommen.
Allerdings sollte man sich auch überlegen wo man diese Schaltaktoren einsetzen will, ich denke mal das man im Haushalt (Küche mal ausgenommen) eigentlich nie an die 16A rankommen, auch bei Steckdosen nicht, so das die Relais auch kleiner sein können.

In Bereichen von "Hobby"-Werkstätten sieht es da schon anders aus. Da kommt man leicht über die 10A Grenze hinweg.

Desweiteren muß man bedenken, das man einen anderen Prozessor braucht, Bistabile Relais benötigen zwei Schaltausgänge (OK, man kann auch ein H-Brücke nehmen, aber das bedeutet Einschränkungen in der Schalthäufigkeit und auch beim Platz).


Gruß

Andreas

Also das hier gezeigte bistabile wenn auch teure Relaise scheint für eine
C-Last Anwendung sicher die richtige Wahl zu sein.
Einen anderen Prozessor braucht es dazu nicht, man bekommt ja eh nur 4 relaise
in einen 4TE(sorry hatte Länge=29 statt 39 gelesen)
Wegen der Höhe mach ich mir keinen Kopf da nehm ich den 4.03 controller
er hat alles auf der LED-Tasterplatine. Die Handbetätigung funktioniert auch
ohne bus.
Ich hab diesen Controller in einem 4TE Gehäuse mit Klarsichtdeckel.
Diesen kann man hochklappen und kann dann die Tasterchen drücken.
Bei Netzteilausfall könnte ich mit bloßer hand den Controller von vorne
ohne Öffnen des Verteilers aus dem Gehäuse nehmen und die bistabilen
Relaise betätigen.
Wenn jegliche Netzspannung ausfällt, ist eine Handbedienung auch sinnlos.

Für Anwendungen wo eben mal ne 60W LAmpe oder so geschalten wird, reicht
mit der jetzige 8out völlig aus.

Ich hab erst kürzlich originale verbaut, Ich finde das Schaltgeräusch dieser bistabilen
Relaise furchtbar laut. Die Freebus teile hört man da nicht dagegen.

_________________
LG
Andreas

Hm, in dem von mir oben verlinkten PDF zum RTS3TO24 steht wirklich nichts zu kapazitiven Lasten. In diesem hier schon:
http://docs-europe.origin.electrocompon ... 6a510f.pdf

Klar ist das von Gruner besser, ursprünglich ging es ja nur darum ein gutes 16A Relais zu finden. Das RTS3TO24 kann Einschaltströme von 165A vertragen, das habe ich bei keinem anderen Relais in dieser Baugröße bisher gesehen und kostet auch nur ca. 3€ .

Gruß
Carsten

Direkt haben sie es nicht drin stehen,
aber schau Dir mal die zu erwartende Anzahl der Schaltvorgänge an.

Das d.h. nichts anderes als das die Anzahl der zu erwartenden Schaltvorgänge nach unten geht, was wiederum bedeutet das der Kontaktabbrand erhöht ist, das wiederum liegt an den Blindleistungen die bei solchen Lampen auftreten.
In Kurzform Du must davon ausgehen das das Relais deutlich früher den Geist aufgibt, entweder ist der Kontakt abgebrannt (es schaltet nicht mehr ein) oder aber es klebt (es schaltet nicht mehr aus) beides bedeutet das Relais ist Schrott.

Wie oben schon gesagt, man sollte überlegen ob man diese Leistung überhaupt benötigt (immerhin ca. 3,5kW). Oder ob man sagt ich will da einfach nur alle Optionen offen haben, dann muß man aber auch mit den Einschränkungen leben (deutlich Höhere Kosten pro Schaltkanal und deutlich größerer Platzbedarf im Schaltschrank).

Trotzdem würde ich für Steckdosen immer die 16A Variante bevorzugen, dann aber bitte auch mit den passenden Relais, will die Bude ja nicht abfackeln. (Meine persönliche Meinung)

Gruß

Andreas

PS: Bei den Schrack/Tyco Relais kommt aber noch eine andere Unschönheit hinzu, die Beschaltung, leider kannst Du die Relais nicht so platzieren wie bei den 8A von Omron, Aufgrund der Anordnung der Anschlußpins, du benötigst noch Platz an der Seite des Relais, da man hier ja mit rel. breiten Leiterbahnen arbeiten muß.

Alle 16A Relais die ich bis jetzt verglichen habe, benutzen diese Beschaltung der Pinne. Also jeweils 2 parallel geschaltete Pinne pro Kontakt in einer Reihe. Müssen die wirklich auf der Platine beide verschaltet werden oder reicht nur einer? Dazu habe ich bis jetzt noch keine Angaben gefunden.

Gruß
Carsten

Nachtrag:
Hab gerade von Schrack die Info bekommen, dass alle Pinne beschaltet werden müssen um die Daten des Relais einzuhalten.

Es müssen beide beschaltet werden, da sonst die Ströme zu groß werden.
Schau mal bei 8A bzw. 10A Relais der gleichen Baureihe, dort kommst Du mir einem Pin aus.
Da du außerdem noch Die Leiterbahn verdicken solltest (wir arbeiten normal mit 70µm dicken Leiterbahnen, scheidet die Möglichkeit eine Leitung auf der einen Platinen seite zu ziehen und die Andere auf der Anderen Seite, auch aus, da mindestens eine Leitung dann vom Relais verdeckt wird ;-(

Gruß

Andreas

Das habe ich befürchet, ich frage mich nur wie die das bei Berker geschafft haben. Das Foto müsste sogar hier aus dem Forum sein.

Gruß
Carsten

Mit welche Beslastbarkeit ist der Aktor den angegeben?

Du kannst natürlich z.B. eine dickere Kupferbeschichtung nehmen (und das ganze doppelseitig ausführen),
dann haben sie, wie man sehen kann, die Relais auf Abstand gesetzt um die Leitungen durchzuführen.

Gruß

Andreas

Es ist dieser:
BERKER 75310002 Schalt-/Jalousieaktor 16-/8fach 16 A Schließer, Hand, Status, REG

Gruß
Carsten

Schau mal in das Opartionsmanual rein
da stehen dann folgende Dinge drin:

Lasten pro Ausgang:
....
Glühlampen 3000W
230-V-Halogenlampen 2300W
NV-Halogenlampen mit Tronic-Travos 1500W
...
Leutstofflampen unkompensiert 1000W
usw.

Da kann man das Problem sehr gut sehen, das bei Blindströmen die Leistungsfähigkeit massiv nach unten geht.
Ist einfach so.

Gruß

Andreas

Hab nochmal auf die Relais geschaut, wir reden bei diesem Aktor auch nicht über Bistabile Relais.
Die verwendeten Relais sind ganz normale Monostabile, daher ist auch ein Stromanschluß für das Berker gerät notwendig, da die Versorgung nicht über den Bus geregelt wird sondern per Stromanschluß.

Ein Netzteil ist halt billiger als eine ganze Anzahl von Bistabilen Relais.

Gruß

Andreas

Für meine Anwendung wäre das ok, laut Datenblatt gibt es aber auch eine bistabile Version (z.B RTS3LA12, oder RTT3TA12 mit Handbetätigung).

Gruß
Carsten