freebus.org

Hallo Kollegen

Im Web liest noch oft von Dimmern welche hohe Lasten dimmen können. Ich bin aber auf der Suche nach Dimmern welche kleine Lasten ~20W (230V) dimmen können, aktuell GU10 LED's welche dimmbar sind.

Weiter hätte dies den Vorteil, z.B. mehr als 2 Dimmer in ein 4TE rein zu kriegen, da die Leistungselektronik kleiner dimensioniert werden kann.

Hat von euch jemand mit diesem Gedanken gespielt oder bereits solche Dimmer im Einsatz/gebaut ?

Viele Grüsse

Jop,
Ich hab einen 6 fach im 4 TE Gehäuse.
Ist aber recht eng dadrinnen.
Ich neige eher dazu einen abgespeckten 3 Kanal daraus zu machen, wollte mir aber die Option
6 Kanal offen lassen.
Der Dimmer hat je 3 Kanäle eine Sicherung die von oben/aussen erreichbar ist.
Die Leistungselektronik selbst hat sogar einen geringeren Durchlasswiderstand.
Die Gesamtleistung ist desshalb eher vom Wärmeaufkommen abhängig.
Jeder Kanal hat eine Temperatursicherung.
Die Funktionalität ist die des Ju.. Lichtsteuergerätes 3 Kanal.
Realisiert mit 4 LPC, 2Progtaster/led also 2 Geräte in einem Gehäuse.
Durch bekannte kleine Probleme wollte ich die hardware überarbeiten,
Diese kann dann auch Phasenanschnitt für dimmbare LED.

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LG
Andreas

Hallo Andreas

Vielen Dank für deine Ausführung.

Würden sich die Bauteildimensionen und die erzeugte Wärme bei kleinen Leistungen von ca 20-50W nicht auch verkleinern ? Gibt es keine fertigen Bausteine für die grösse von Leistung, welche z.B. den Nulldurchgang selber erkennen können und ev. via SPI oder I2C ansteuerbar sind?

Leider sagt mir google nix dazu, resp. ich kanns nicht finden und selber bin ich mit HW nicht so bewandert

Viele Grüsse

Ich verwende FETs mit T0220 gehäuse. Diese
sind schon sehr viel kleiner als die im Freebus dimmer.
Wegen der hohen Spannung kann man nicht einfach
alles zusammenschrumpfen.
Meine Ideologie ist einfach beschaffbare Bauteile zu
verwenden.

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LG
Andreas

Hi,

gerade einen Nullspannungschalter dürfe sie nicht haben, denn dann ist Dimmen nicht mehr möglich. Der Heizungsaktor mit Sharp S26M D02 kann deshalb nicht zum Dimmen verwendet werden.
Alternative Bauteile kostengünstig zu bekommen scheint gar nicht so einfach zu sein. Conrad bietet den BRT 12 H http://www.conrad.de/ce/de/product/153295/ für über 4 EUR das Stück an.
Bleibt die Alternative weg von SSRs hin zu TRIACS oder FETs mit erhöhtem Ansteuerungsaufwand wg. galvanischer Trennung von Steuer- und Lastkreis. Nullspannungs und -strom Erkennung kommen bei allen Lösungen hinzu. Sieht für mich nicht so aus als könnte man das mal eben so routen.
Für die Zukunft aber sicher interessant.

Sebastian

Vielleicht müsste man den "letzten Schritt" gar nicht selbst erledigen.
Ich könnte mir folgende Szenarien vorstellen:

Dimmen von 230V LEDs
Einen geeigneten Universaldimmer z.B. Eltako EUD-irgendwas verwenden und diesen mit entsprechender App-Platine ansteuern.

Dimmen von 12-24V LED Streifen und NV-Halogen(-Ersatz)
Ein Netzteil ala Meanwell LPF-60D hernehmen und per 0-10V oder PWM (mit entsprechender App-Platine) ansteuern.

In beiden Fällen hätte man zusätzliche Kosten von ca. 30-40€ wobei beim NV-System das Netzteil ja ohnehin anfällt.
Die Niedervolt-Variante habe ich bereits erfolgreich mit einem originalen 0-10V Steuergerät im Einsatz.

So könnte man außerdem auch einfach neue oder von der Leistung her unterschiedliche Netzteile bzw. Dimmer verwenden.

Gruß
mf

Eine weitere sinnvolle Ergänzung wäre vermutlich Schaltausgänge mit Relais zu haben um die nachfolgenden Verbraucher auch vom Netz trennen zu können.
Also in der Bauart wie diese:
http://www.merten.de/uploads/tx_seqdownload/P_6469_581_01_DE_Web.pdf

Gruß
mf

Ja, wobei man sich bei diesen Schalt-/Dimmaktoren des Unteschiedes zwischen 1-10V und 0-10V bewußt sein muß. Es ist nicht nur "ein Volt".
Bei 0-10V liefert der Aktor eine entsprechende Spannung, bei 1-10V stellt der Aktor einen veränderlichen Widerstand dar.

Das ist mir schon vollkommen bewusst.
Wobei für aktuelle Anwendungen (LED) vermutlich die 0-10V Variante häufiger zum Einsatz kommt.
Das merten-Teil kann IMHO intern erkennen was benötigt wird und automatisch "umschalten".
Das müssten wir am Anfang ja nicht unbedingt so komfortabel haben.

Gruß
mf

Die einfachste Lösung für alle Probleme wäre natürlich das Ganze "LED-seitig" in den Griff zu bekommen.
Siehe:
http://www.energie-und-technik.de/light ... _von_LEDs/

Gruß
mf

Merten hat sowohl einen 0-10V als auch einen 1-10V Schalt-/Dimmaktor. Die anderen Hersteller haben scheinbar nur 1-10V,
was für EVGs üblich ist, 0-10V ist da schon eher exotisch?

Bei LED-Lösungen ist 0-10V ganz "normal". Zumindest gibt es dazu passende Schaltnetzteile für 12V und 24V Systeme.

Gruß
mf