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Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P
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Autor:  Leopoldy [ 29. Januar 2010 00:27 ]
Betreff des Beitrags:  Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Matthias und andere AVR Fans,
ich habe 2 AVR Kontrollerboards aufgebaut und programmiert.
Nachdem ich wußte wie es geht, ging es einwandfrei.
Da ich die Boards noch nicht parametrisiert habe, wollte ich wissen ob sie funktionieren könnten und habe folgende Aufbauten gemacht:
Netzteil GIRA, 150m Kabel, Taster Merten und ein AVR Kontrollerboard
den Mertentaster mit ETS parametrisiertund ETS/PC wieder abgebaut.
und dann die Spannung mit dem Oska gemessen (natürlich mit Tastkopf)
Dateianhang:
B1(1).JPG
B1(1).JPG [ 45.04 KiB | 1633-mal betrachtet ]
uP Pin4 (Eingang Telegramm)
Dateianhang:
B2(1).JPG
B2(1).JPG [ 43.89 KiB | 1633-mal betrachtet ]
uP Pin4 (Eingang Telegramm)
Dateianhang:
B3(1).JPG
B3(1).JPG [ 45.13 KiB | 1633-mal betrachtet ]
+EIB und uP Pin4 (Eingang Telegramm)
Die Bilder zeigen eindeutig das jeder Brumm der Versorgungsspannung ungedämpft auf das Telegramm durchschlägt.
Die Schaltschwelle an diesem Pin beträt 30% 60%
Da der Ruhepegel aber nur 1,8 Volt beträgt, reicht eine Störung von 0,8V auf der Versorgungsspannung aus, um den Eingang zu triggern.
Das kann durch die Software vielleicht etwas gefiltert werden.
Es ist bei beiden Platinen identisch.
Ist das bei euch auch so?
mfg
Leopoldy

Autor:  FreeBernie [ 29. Januar 2010 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Leopoldy,

ich stecke nicht so in der Schaltung vom Freebus, jedoch beschäftigt mich Bild 2:

Kann es sein, daß Leitungsreflexionen zu sehen sind?
Ein Test, diese zu belegen / widerlegen wäre die Kabellänge zu verändern und die "Nulldurchgänge zu beobachten. -> halbe oder drittel Länge ...

Gruß

FreeBernie

Autor:  jens78 [ 29. Januar 2010 13:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Leopoldy,

hast du in deiner Testanlage zwischen Netzleil und Teilnehmer eine Drossel
eingebaut?

Gruß Jens

Autor:  idefix [ 29. Januar 2010 16:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Leopoldy hat geschrieben:
Die Schaltschwelle an diesem Pin beträt 30% 60%
Da der Ruhepegel aber nur 1,8 Volt beträgt, reicht eine Störung von 0,8V auf der Versorgungsspannung aus, um den Eingang zu triggern.

Ja, laut Spezifikation muss ein Pegelunterschied von 0,8V noch als Bitwechsel erkannt werden.

Ich habe zur Zeit leider andere Probleme, seit dem die Software umgeschrieben worden ist, geht der AVR Kontroller bei mir überhaupt nicht mehr und ich habe momentan keine Zeit mir das genauer anzuschauen (muss erst mal wieder ein Oszi kaufen :o ).

Nachdem ich aber von anderen Leute gehört habe, dass die AVR Schaltung bei denen funktioniert, gehe ich davon aus, dass bei mir an dem Testaufbau was nicht ok ist. Hier würde ein Feedback von anderen Leute mir auf jeden Fall weiterhelfen, da es mir momentan nicht möglich ist, die physikalische Adresse am AVR zu programmieren.

Falls das bei Dir auch nicht gehen sollte, haben wir hier ein Problem in der Firmware, dann kann Christian bestimmt weiterhelfen, der hat die letzten grossen Änderungen gemacht.

Autor:  Leopoldy [ 29. Januar 2010 20:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Matthias,
Das mit dem mangeldem Störabstand sollte bei der nächsten Schaltungsänderung berücksichtigt werden. Ich mache in der nächsten Woche mal einen Aufbau.
Wenn der steht gehts hier weiter. :mrgreen:
mfg
Leopoldy

Autor:  Leopoldy [ 29. Januar 2010 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Jens,
wie schon geschrieben habe ich außer dem AVR nur Orginal EIB Geräte (natürlich mit Drossel) im Aufbau.
Sicher ändert sich die Störung ob ich nun kein Kabel oder 200m drin habe.
Das Problem ist doch das die Schaltung jede Störung ungebremst an den uP weitergibt.
mfg
Leopoldy

Autor:  idefix [ 29. Januar 2010 23:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

das ist kein mangelnder Störabstand, die Spec schreibt das so vor und wir halten uns da dran.

Autor:  Leopoldy [ 30. Januar 2010 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Matthias,
ich habe das Problem nicht klar genug dargestellt.
Eine Störung von 0,8 Volt auf der EIB Leitung (egal ob in der + oder- Leitung) schaltet den uP Pin für das Telegramm um.
Ich hatte nicht die Versorgungsspannung des uPs gemeint. Die muss natürlich sauber sein.
mfg
Leopoldy

Autor:  idefix [ 30. Januar 2010 12:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo Leopoldy,

ich habe auch nicht die Spannungsversorgung des AVR gemeint sondern die Bus-Spannungsversorgung.
Nehmen wir mal an du hast einen Bus, auf dem noch eine Spannung von 28V drauf sind und jetzt kommt ein Einbruch auf 27,2V, dann muss die Schaltung diesen Einbruch als Bit erkennen, siehe hierzu die EIB Spec.

Genau das kann unsere Schaltung.

Autor:  oldcoolman [ 30. Januar 2010 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Hallo,
Das Problem ist nicht dass die Störung an den µc weitergegeben wird, sondern
dass sie selbst existent ist.
SPEC: signalhub minimum bei eintritt 0.4V ende 0.8V,sofern ich mich erinner.
freebusmodule (LPC)in der aktuellen Ausführung haben minimum 0,8V eher>1.2V.

Übrigends : ich habe eibleitungen sündhaft mit starkstrom zusammen liegen und hab keine solchen spikes auf der Leitung.

Autor:  mhav [ 30. Januar 2010 14:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

Da die Übertragung auf dem EIB symmetrisch erfolgt, sollten Störungen grundsätzlich auf beiden Adern in ähnlicher Höhe auftreten und sich somit nicht auf die Übertragung auswirken. Nur die Differenz beider Signale ist entscheidend. Wenn jetzt nur auf einer Ader eine Störung auftritt, dann müsste an andere Stelle etwas nicht falsch sein (z.B. in einer der Dosen oder im Verteiler sind die einzelnen Adern zu weit auseinander und kommen anderen Leitungen zu nahe).

Auf Grund der symmterischen Übertragung macht es auch nichts aus die Busleitungendirekt neben / zusammen zur normalen 230V Verkabelung zu verlegen (Durchschlagsfestigkeit der Isolierung nach VDE ist beim Kabel zu beachten). Nach Möglichkeit würde ich die Buskabel trotzdem von den 230V Kabel etwas trennen (versehentliches ungeschicktes Bohren in beide Kabel könnte sonst weitreichende Folgen für die EIB Komponenten haben).

Gruß,
Michael

Autor:  idefix [ 30. Januar 2010 15:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Störfestigkeit vom AVR Kontrollerboard mit ATMega168P

mhav hat geschrieben:
Nach Möglichkeit würde ich die Buskabel trotzdem von den 230V Kabel etwas trennen (versehentliches ungeschicktes Bohren in beide Kabel könnte sonst weitreichende Folgen für die EIB Komponenten haben).

selbst wenn sowas passiert, sind die Freebus Geräte geschützt, es befindet sich für solche Fälle ein Schutz auf der Schaltung der kurzfristig die Schaltung schützt, bis dahin sollte dann der FI gefallen sein.

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