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 Betreff des Beitrags: MC34063 für >100mA
BeitragVerfasst: 29. März 2010 20:29 
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Fresh Boarder
Fresh Boarder

Registriert: 3. Januar 2010 20:39
Beiträge: 2
Hallo,

Im Chat diskutieren wir schon länger über die Anpassung der MC34063 Schaltung um mehr als 100mA zu liefern.
Die aktuelle Schaltung bricht bei den meisten schon ab 70mA ein.

Ich habe konsequent alle Bauteile durch entsprechend höherwertige (Stromfestigkeit) ersetzt und dadurch 300mA bzw. testweise (wegen meiner 330uH, 0.5A Drossel) 500mA.

Ich beziehe mich auf die Grundschaltung:
  1. R1 muß auf alle Fälle auf 0R33 geändert werden, sonst regelt die Schaltung bei 90,9mA ab.
  2. D4 muß auf eine 1N5819 oder höherwertige Shottky Diode geändert werden.
  3. L1 muß eine ordentliche Induktivität sein, die einen niedrigen Widerstand aufweist (um die Verluste/Wärmeentwicklung zu minimieren) z.B. eine 09P
  4. C3 sollte erhöht werden. Damit wird die Schaltfrequenz des MC34063 verringert (kann durch eine höhere Induktivität kompensiert werden) und dadurch
    der Einfluss des Layouts (frequenzabhängigkeit) minimiert. Ich hab 2 x 470pF + 150pF in meinem Test verwendet. Auf alle Fälle einen KerKo verwenden!
  5. C1 und C6 möglichst nahe beim IC platzieren!
  6. Ordentlich Massefläche spendieren.
  7. keinen Sockel für den MC34063 verwenden.
Damit sollte man wenigstens 300mA oder höher erreichen.
Ich will noch versuchen auf 1A zu kommen, was laut Datenblatt des MC34063 möglich sein sollte.

Im Anhang noch Bilder meiner Testschaltung.

MfG Tybor


Dateianhänge:
MC34063_Schaltung2.JPG
MC34063_Schaltung2.JPG [ 61.16 KiB | 940-mal betrachtet ]
MC34063_Schaltung1.JPG
MC34063_Schaltung1.JPG [ 141.16 KiB | 940-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: MC34063 für >100mA
BeitragVerfasst: 31. August 2010 09:07 
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Administrator
Administrator

Registriert: 11. Juni 2007 15:54
Beiträge: 357
Hallo,

Danke für deinen Versuch, hat wohl nie jemand hier darauf geanwortet. Hast du das auch im Dauerbetrieb so getestet ?

_________________
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Schöne Grüsse
David [Lumo]


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 Betreff des Beitrags: Re: MC34063 für >100mA
BeitragVerfasst: 31. August 2010 14:13 
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Platinum Boarder
Platinum Boarder

Registriert: 9. Oktober 2007 20:48
Beiträge: 961
Wohnort: Bad Königshofen
Die 09P kann m.E. nich so doll sein, bei einem step up versuch brauchste die schaltung wesentlich mehr Verlustenergie(+100%) als mit der SMCC.
Hier sollte eine spezielle Speicherinduktivität ausgewählt werden mit (da stimme ich völlig zu)
niedrigem RDC.
Alle anderen Punkte kann ich nur zustimmen.

_________________
LG
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: MC34063 für >100mA
BeitragVerfasst: 17. September 2010 12:06 
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Senior Boarder
Senior Boarder

Registriert: 17. August 2009 08:01
Beiträge: 77
Wohnort: Bonn
gregor.bader hat geschrieben:
  1. R1 muß auf alle Fälle auf 0R33 geändert werden, sonst regelt die Schaltung bei 90,9mA ab.
  2. D4 muß auf eine 1N5819 oder höherwertige Shottky Diode geändert werden.
  3. L1 muß eine ordentliche Induktivität sein, die einen niedrigen Widerstand aufweist (um die Verluste/Wärmeentwicklung zu minimieren) z.B. eine 09P
  4. C3 sollte erhöht werden. Damit wird die Schaltfrequenz des MC34063 verringert (kann durch eine höhere Induktivität kompensiert werden) und dadurch
    der Einfluss des Layouts (frequenzabhängigkeit) minimiert. Ich hab 2 x 470pF + 150pF in meinem Test verwendet. Auf alle Fälle einen KerKo verwenden!
  5. C1 und C6 möglichst nahe beim IC platzieren!
  6. Ordentlich Massefläche spendieren.
  7. keinen Sockel für den MC34063 verwenden.
Damit sollte man wenigstens 300mA oder höher erreichen.
Ich will noch versuchen auf 1A zu kommen, was laut Datenblatt des MC34063 möglich sein sollte.


Nicht ganz so korrekt R1 ist ein Strombegrenzungswiderstand, er sollte gemäß der Ziel Stromentnahme dimensioniert werden. (Für Tests um den maxWert zu erreichen ok)

C3 gibt die Schaltfrequenz des Regler vor, aber man bachte die Bedingung das je länger der Schaltimpuls, ist desto größer ist die Enegie die die Spule bereitstellen (speichern) muß.
Ergo. wenn man eine möglichst kleine Schaltung will sollte die Schaltfrequenz möglichst hoch gewählt werden und nicht andersrum. (Frequenzabhängige Einwirkung sind natürlich dann ggf. kritisch zu betrachten)
Richtig ist eine möglichst große Massefläche bilden, C3 muß sehr dicht an den Regler und die Messverbindung über die die Spannung bestimmt wird sollte so gelegt werden das sie a) möglichst kurz ist und b) nicht durch die Induktivität beinflußt
wird.
Die Glättungselkos sollten auch möglichst dicht am Regler sitzen, je besser ist das ganze, falls sie zu groß werden nochmal eine kleine RL Kombination an den Ausgang hängen.


1A wirst Du nicht erreichen Laut Datenblatt ist 1,5A das Limit das ist aber Ipk , also Ausgangsstrom max. 750mA und dabei solltest Du die Verlustleistung über den Schalttransistoren genau betrachten.

Gruß

Andreas


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