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Neuer Schaltaktor 8x16A
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Seite 3 von 4

Autor:  david [ 8. April 2010 14:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo,

wir haben es halt so gelöst, indem wir einen externen Eingang für die Versorgung der Relais integriert haben. Somit sind teure Bistabile Relais nicht nötig. Es ist sogar möglich einen Umschalter ins Gehäuse zu bauen um zwischen Versorgung via Bus und externer Versorgung von einem 2. 24V Netzteil z.B. umschalten könnte. Somit sollte sich das Thema mechanische Handbetätigung auch gleich lösen lassen. Von dieser Reduanz ist man(n) nur einen Kippschalter weit entfernt.
Die Wahrscheinlichkeit das dann beide Netzteile ausfallen ist wohl eher gering.


Gruß
David

Autor:  erich73 [ 8. April 2010 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo Carsten,

hast du zufällig noch andere Bilder von dem Berker Aktor?

erich73

Autor:  chjost [ 29. April 2010 07:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Genau so ein Schaltaktor habe ich vor ein paar Wochen auch geplant zu bauen.

Autor:  Andy_BN [ 30. April 2010 11:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

chjost hat geschrieben:
Hallo

Genau so ein Schaltaktor habe ich vor ein paar Wochen auch geplant zu bauen. Habe das bistabile Finder Relais 40.61.6.012 angeschaut. Dieses hat leider nur einen Spulenanschluss d.h. die Ansteuerung ist relativ aufwendig. Deshalb kam ich auch auf das Relais von Tyco Electronics (RT314F12). Bistabile Relais mit 2 Spulen sind etwas teurer als bistabile mit einem Relais. Der zusätzliche Schaltungsaufwand frisst die Differenz aber wieder auf.

Zusätzlich möchte ich aber noch eine Strommessung pro Ausgang integrieren, z.B. mit dem CSA-1V oder dem FHS 40-P/SB600.

Gruss
Christian


Du benötigst für ein Bistabiles Relais immer zwei Ports (es gäbe auch eine Variante die mit einem Port auskommt, denke aber das die Nachteile dort überwiegen würden (H-Brücke). Der Schaltungsaufwand für Relais mit nur einer Spule ist meines Erachtens nicht höher als der für Relais mit zwei Spulen.

Zur Strommessung, wenn Du die chips über einer Leiterbahn platzierst, bekommst Du thermische Problem, d.h. die Leiterbahn würde ja massiv schmaler werden müssen unter dem Chip, damit sie durchpasst, und dann wird dort sozusagen ein Heizdraht entstehen, der bei 16A schon ziemlich heiß wird, ca. 100°C.
Was bei 4 oder mehr Relais schnell zu einem grundlegenden Themischen Problem führt, mal von dem eigentlichen Messchip abgesehen.
Da würde ich dann die Variante mit der Drahtbrücke über dem Chip wählen, ist zwar Aufwändiger, aber löst auch gleich das Leiterbahnproblem :D

Bin übrigens auch mal dran einen 16A Aktro zu planen, wenn ich was habe stelle ich es mal hier ein.
Wie hast du dir dier auswertung der Strommessung vorgestellt?

Gruß

Andreas

Autor:  Carsten [ 30. April 2010 12:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Ich habe mich für meinen konventionellen 16A Aktor, wegen Preis und Lieferbarkeit, für das RT33L012 von Schrack entschieden. Ist ebenfalls ein Typ extra für Haussteuerung wie das RTS3T012, verträgt aber "nur" Einschaltströme bis 80A.
Interessant finde ich, dass das Relais beim Abschalten ein deutlich satteres Klacken von sich gibt als beim Einschalten.

Gruß
Carsten

Autor:  chjost [ 30. April 2010 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Andy_BN hat geschrieben:
Du benötigst für ein Bistabiles Relais immer zwei Ports (es gäbe auch eine Variante die mit einem Port auskommt, denke aber das die Nachteile dort überwiegen würden (H-Brücke). Der Schaltungsaufwand für Relais mit nur einer Spule ist meines Erachtens nicht höher als der für Relais mit zwei Spulen.

Autor:  Andy_BN [ 7. Mai 2010 10:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

chjost hat geschrieben:
Hast du einen Vorschlag für die Ansteuerung eines bistabilen Relais mit nur einer Spule? Dabei sollte möglichst kein Ruhestrom fliessen. Sobald man eine H-Brücke einsetzen will, kann man genau so gut eines mit 2 Spulen nehmen.


Du legst die Spule zwischen die zwei Ausgänge der Treiberbausteins, wenn die Port einen unterschiedlichen Wert haben, schaltet das Relais in die entsprechende Richtung, wenn sie den gleichen Wert haben ist die Spule stromlos.

chjost hat geschrieben:
LEM hat verschiedene Datenblätter und Demoboards... Mit 70um Kupfer und einem maximalen Strom von 16A lässt sich eine Schaltung realisieren, bei der die Temperaturerhöhung nur ca. 25° beträgt.


Das ist sicherlich machbar, jedoch muß man dann zumindest in dem Bereich einlagig arbeiten und hat auch wieder das Problem die Leitung an dem Relais vorbeizubekommen, das man Platz braucht, womit die Abstände zwischen den Schaltkanälen deutlich erhöht werden, aber das muß man noch prüfen.
Bei einer Führung durch einen seperaten Leiter hat man jedoch den Vorteil, das die Erwärmung deutlich niedriger ist und das man keine großen Probleme mit den Mindestabständen hat. Ok, dafür bekommt man allerdings eine Drahtbrücke.

chjost hat geschrieben:
Soweit bin ich noch nicht. Es gibt fertige Aktoren mit solchen Features. Schaue mir so einen mal näher an. Ich finde einfach die Möglichkeiten interessant z.B. informiert zu werden wenn der Tiefkühler über längere Zeit keinen Strom mehr braucht oder umgekehrt, dauernd Strom verbraucht. Oder Master-Slave funktionen etc.


Falls Du die Möglichkeit dazu hast, stell ier bitte auch mal ein paar Bilder diesbezüglich rein, damit auch andere sich das mal anschauen können, ggf. sende sie mir per eMail, bekommst Du dann per PN.

Gruß

Andreas

Autor:  chjost [ 12. Mai 2010 06:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Andy_BN hat geschrieben:
Du legst die Spule zwischen die zwei Ausgänge der Treiberbausteins, wenn die Port einen unterschiedlichen Wert haben, schaltet das Relais in die entsprechende Richtung, wenn sie den gleichen Wert haben ist die Spule stromlos.

Autor:  manfred652 [ 22. April 2011 09:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo Freebus-Gemeinde!

Auf der Suche nach einem 8x16A Aktor, habe ich den bestehenden 8x10A abgeändert. Ich habe die Tyco (Schrack) RT1 verwenden. Diese habe die gleichen Spulenwerte wie die 10A Omron Relais, können aber 16A schalten. Somit dürfte die Ansteuerung von der LPC-Platine gleich bleiben. Leider wurde der Aktor breiter. Aber ich möchte diesen nur für die Steckdosenkreise verwenden und somit werden nicht viele benötigt.

Ich habe die Eagle Datei (ZIP) als Vorschlag angehängt. Die Leiterbahnen auf der Platine müssen natürlich noch mit einem Kupferdraht 1,5 mm2 nachgelötet werden, damit nichts zu heiß wird.

Nun bin ich auf eure Kritik gespannt.

Manfred

Dateianhänge:
Dateikommentar: Schaltplan und Board
Schaltaktor 8x16A.zip [66.59 KiB]
65-mal heruntergeladen
Dateikommentar: Datenblatt RT1
RT1inrush.pdf [259.43 KiB]
77-mal heruntergeladen

Autor:  CSchlipp [ 22. April 2011 13:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Alternativ gibts ja noch externe Relais für die Hutschiene, höchstwahrscheinlich auch welche, die 16A ab können. Über den normalen 8-out 12V/24V leiten um die externen zu schalten - fertig.
Könnte vllt. auch für die Versicherung helfen...

Noch einen Schritt weiter gedacht - eine neue App-Platine entwickeln, die einfach 12V auf x-Ausgängen bereitstellt, die geschaltet werden. Da reicht auch n kleinerer Transistor. Von da dann wiederum auf die externen Relais.

Gruß,
Christian

Autor:  pukelmuckel [ 24. April 2011 11:38 ]
Betreff des Beitrags:  Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo,

anscheinend ist die Umsetzung des 16A ja grundsätzlich möglich und es gab schon zahlreiche Ansätze.
Anscheinend ist immer wieder ein Platzproblem das Thema, um die 8 Relais in ein 4TE Gehäuse unterzubringen.

Ich stelle jetzt einfach mal eine einfache Frage:

Warum entwirft man nicht einen 16A 6-fach Aktor ?

Es stellt sich ja die Frage wie viele Steckdosen bzw. Phasen man wirklich "schalten" möchte.
Meiner Meinung nach ist es unmöglich die Steckdosen nur mit 10A zu schalten. Auch wenn sie abgesichert sind mit 10A Sicherungen ist dies nicht hilfreich.

Okay. Man könnte jetzt sagen: Ich weiß was ich wo an welche Steckdose hänge und ich und meine Frau wissen das da nur 10A dran dürfen.
Aber das ist meiner Meinung nach Unsinn. Was ist wenn die Haushälterin mal bügeln soll ? Oder ein Babysitter da ist. Oder was weiß ich was.
Also denke ich das ohnehin nur einige wenige Steckdosen wirklich geschaltet sein müssen.

Also sollten doch 2 oder max. 3 dieser 16A Aktoren ausreichen. Damit würden dann 12 bzw. 18 "Steckdosen geschaltet" zur Verfügung stehen.

Hin zu kommt, das wenn man die Verkabelung komplett zentral im Schaltschrank gemacht hat, man ohnehin die Möglichkeit hat andere Steckdosen "schaltbar" aufzulegen wenn man es dann später möchte.

Gruß

pukelmuckel

Autor:  nipponichi [ 25. April 2011 13:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

pukelmuckel hat geschrieben:
Meiner Meinung nach ist es unmöglich die Steckdosen nur mit 10A zu schalten. Auch wenn sie abgesichert sind mit 10A Sicherungen ist dies nicht hilfreich.

Der LS ist dazu da, die Leitung vor Überlast (Kabelbrand) zu schützen, nicht den Aktor. Daher ist es wohl kein Widerspruch, 16A LS und 10A Aktor zu verwenden. Der LS ist ohnehin zu träge, den Aktor zu schützen. Zeitschaltuhren, Funksteckdosen etc. sind auch oft Strom-begrenzt.

Ich habe keinen Verbraucher, der mehr als 10A zieht. Elektrogrill, Heizlüfter und Fön liegen alle um die 2000W, und die würde man eher selten per Aktor schalten.

Autor:  oldcoolman [ 26. April 2011 08:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Ein LS schützt NUR die Leitung wenn Aktor zu schwach ist.
Es gibt sehr wohl Haushaltsgeräte die weit über 2000W nehmen.
Auch wenn ein LS den 1.5 fache Strom 1 Stunde liefert, sollte man nicht an Solch eine Grenze gehen.
Ich plädiere dafür 10A Relaise bei denen die Last nicht klar ist (Steckdose) mit 10A abzusichern.
Wo mehr gebraucht wird 16A Relaise nehmen.

Autor:  manfred652 [ 26. April 2011 12:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo

Also für die Lichter nehme ich die 10A Aktoren. Man hat fast sicher nirgendes 2000W Lampen in Betrieb, und auch kann keiner mehr anschließen. Das sind bei mir insgesamt 8 Aktoren. Für die Steckdosen werden es dann 4 Aktoren, die dann 16 A und 6 TE breit sind. Da könnte es durchaus sein, daß jemand einen stärkeren Verbraucher anschließt. Somit sind mir die 8x16A lieber und soviel breiter sind die Aktoren nicht. Die Grundstruktur von Freebus ist erhalten.

Manfred

Autor:  PaulVT [ 4. Mai 2011 21:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuer Schaltaktor 8x16A

Hallo,

Ich will gerne eine 8 fach Schaltaktor für externe Relais bauen.

Projekt: Der 8 fach Schalter 3TE mit externe Relais auf 2TE Hutschiene (Finder 95.05 mit Relais 40.61.7.024 oder 40.61.6.024 bistable ).

.. Ich bin schon mit dem PCB angefangen.
Hat jemand Interesse zum Testen?
Auch: Für die Finder Relais musst vielleicht deine PWM neu eingestellt wurden in Software. Wie kann man Software (SVN) Zugang bekommen? Wie ändert man den PWM in der Software?
Projekt to do's:
Zweifel noch zwischen bistabile und sensitive DC (500mW) Relais.

BTW: Meine Muttersprache ist Niederländisch und ich probiere zu viel wie möglich dieses interessante Projekt zu folgen. In Belgien wurde die Anlage bei Neubau und Verkauf kontrolliert und Selbstbau Netzspannung Komponenten ohne CE können Problemen geben. Vorteil dabei ist auch das man Relais einfach umtauschen kann....

MfG,

PaulVT und RafVT aus Belgien

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