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USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2
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Seite 1 von 2

Autor:  tne [ 2. Oktober 2011 14:46 ]
Betreff des Beitrags:  USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo liebe FREEBUS-Gemeinde.
Mit Spannung verfolgen 2 weitere Freunde und ich Eure Aktivitäten.
Tolle Arbeit => weiter so

Wir sind zu dritt dabei, uns für unseren kommenden Hausbau zu rüsten und haben Eure Ideen aufgegriffen.

Das Ergebnis ist eine USB-Schnittstelle und eine Platine auf Basis der FREEBUS-Tasterplatine, die im JUNG-Schalterprogramm integriert werden kann. Dazu später mehr.

Die USB-Schnittstelle vereint folgende Funktionen:
- FT1.2 Firmware auf LPC
- Standard-Programmierschnittstelle 5-pol
- Ein-Schalter mit Mini-DIP
- Potentialtrennung zum BUS
- neue Grundschaltung
- modifizierte Spannungsversorgung - Entfall Schaltregler zum Stromsparen
- FTDI USB- Umsetzer
- Aktivitäts- LED
- Mini-USB-Schnittstelle
- Filterdrossel zum BUS

Nach sehr zahlreichen Versuchen (Danke an Andi) wissen wir nun auch, wie wir das ganze unter ETS3.0f zum Laufen bringen.


Die Platine wurde so konzipiert, dass sie in den Trägerrahmen einer Standard-Telefondose passt. Folglich passen auch die Abdeckungen aus den jeweiligen Schalterprogrammen.


Hier einige Bilder:

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Gerne stellen wir sämtliche EAGLE-Layouts etc. zur Verfügung.
Bevor die Frage kommt: wir haben keine kommerziellen Interessen - reine Privatnutzung

Freue mich auf Feedback

Autor:  oldcoolman [ 2. Oktober 2011 16:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Schöner sauberer Aufbau.
Möchtet Ihr den schaltplan auch posten?

Autor:  tne [ 7. Oktober 2011 09:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hier der Schaltplan mit ein paar Erläuterungen:

Der Potentialtrennbaustein hat einen sehr niedrigen Stromverbrauch <1mA, aus diesem Grund kommt der Linearregler LM2936 zum Einsatz.
Aufgrund des geringen Stromverbrauchs sehen wir die 150mH Drossel nicht als zwingend nötig (haben das auch mal simuliert)
Der µC kann mit DIP-Schalter eingeschaltet werden, der Jumper entfällt.

Die Potentialtrennung muss nicht genutzt werden - in diesem Fall einfach die Brücken unter dem Baustein entsprechend verbinden und einen Spannungsregler weglassen.

Wir haben x verschiedene USB-Converter ausgetestet (Microchip funktioniert z.B. nicht). Erfolge hatten wir mit Prolific (schwer zu bekommen) und dem FTDI, der schliesslich auch eingesetzt wurde.
Damit das ganze dann unter ETS läuft, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten.
Mein Kollege hat sich damit befasst, er wird etwas dazu beitragen...


Viele Grüße

Dateianhänge:
Dateikommentar: USB-FT1.2 Schnittstelle
USB_V2.0_for_FREEBUS.zip [95.65 KiB]
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Autor:  idefix [ 7. Oktober 2011 10:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Und wie habt ihr das Problem dann gelöst, beim Senden einer Null, dass die anderen Teilnehmer nicht so stark belastet werden (genau das macht die Spule)?

Autor:  oldcoolman [ 7. Oktober 2011 23:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Sollte die Schaltung nicht mehr als 2mA ziehen ist das ok. Der Strom soll bei empfangener 0 nicht um mehr als 2mA sinken.
Ferner ist es bei EINEM Gerät im Bus vertragbar.
Bei Tastern , welche ja häufiger wohl zum Einsatz kommen, sieht es dann schon anderst aus.

Autor:  tne [ 9. Oktober 2011 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

@oldcoolman: Genau diesen Ansatz haben wir verfolgt.

Wenn die Potentialtrennung genutzt wird, beträgt der Stromverbrauch auf der KNX-Seite weniger als 2mA.
Unsere Simulationen haben gezeigt, dass die jetzige Filterbeschaktung mit 100µH und 10µF ausreicht, um keine negativen Auswirkungen auf die anderen Teilnehmer zu haben.
Bei Teilnehmern mit höherem Stromverbrauchern sieht das natürlich anders aus..

Die Filterbeschaltung kann aber auch problemlos mit der 150mH-Drossel und dem 100µF- Kondensator ersetzt werden.


Viele Grüße
tne

Autor:  erich73 [ 29. Oktober 2011 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo,

welche Einstellungen müssen in der ETS gemacht werden?

erich73

Autor:  tne [ 10. November 2011 13:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo,


Das Problem liegt darin, dass es mit WIN7 und dem RS232-Treiber und ETS ein paar Dinge gibt, die zu beachten sind.

Wir arbeiten dran. Warum's länger dauert liegt an einer Neuinstallation von Windows, um das wirklich ganz sauber darstellen zu können.

Aus dem Kopf raus: Wenn WIN7 und ETS 3.0f, dann wird der Falcon-Treiber von ETS4 benötigt. Den gibt's im Netz.

Alles weitere in Kürze

Autor:  uwe223 [ 30. Dezember 2011 20:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo,
könnte mal bitte jemand den Schaltplan wieder hochladen?

Danke.
Gruß Uwe.

Autor:  newcommer [ 30. Dezember 2011 21:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

uwe223 hat geschrieben:
Hallo,
könnte mal bitte jemand den Schaltplan wieder hochladen?


Hier nochmals die EAGLE-Files für tne's tolle FT 1.2:

Dateianhänge:
USB_V2.0_for_FREEBUS.zip [95.65 KiB]
126-mal heruntergeladen

Autor:  tne [ 7. Januar 2012 12:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Sorry, manchmal dauert es leider etwas länger.

Hier nun die Anleitung zum Programmieren un der Einbindung im ETS:

1.) Platine aufbauen, spezielle Bauteile sind als Samples (National, Analog) erhältlich oder bei Farnell.
2.) Software auf den LPC aufspielen:
a) DIP-Schalter auf off stellen
b) 0-Ohm Brückenwiderstände R15 und R16 entfernen
c) mit dem LPC-Programmierinterface verbinden. Die 5-polige-Programmierschnittstelle ist gleich belegt, lediglich der erste Pin wurde durch einen DIP-Schalter ersetzt.
d) Software FT1.2 aufspielen
e) R15 und R16 einlöten (oder Lötbrücken erzeugen)
f) DIP-Schalter auf ON stellen
3.) anschließen und im ETS konfigurieren, siehe angehängtes pdf.

Bei Interesse erzeuge ich Euch noch die Bauteilliste.


Das ganze funktioniert sehr gut. Vorteil ist, dass die USB-Schnittstelle durch den Einsatz des FTDI-Chips festgelegt ist. Bei Kauf von RS232-USB- Umsetzern weiß man ja nie, was drin steckt und ob es funktioniert.

Grüße

Dateianhänge:
Inbetriebnahme_Freebus_USB_Interface.pdf [163.02 KiB]
152-mal heruntergeladen

Autor:  tne [ 15. März 2012 16:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

UPDATE:

Leider ist die Praxis eben anders als die beste Simulation...

Bitte die kleine 100µH- Drossel gegen das gewohnte Kaliber (150mH) ersetzen.
Das hilft den Signalen auf dem Bus....

Autor:  bulldog06 [ 27. April 2012 23:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Nettes Projekt würde ich gerne mal nachbauen wollen.

Hat jemand 2-3 platinen übrig ?

Autor:  tne [ 6. Mai 2012 12:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo,
auch in diesem Projekt kann noch verbessert werden...

=> Einpflegen eines externen Resonators (stabileres Timing)

Mache ich auch alles gerne und lade es auch neu hoch.
Bislang ist das Feedback sagen wir mal "gering". Ausser Kritik kam nix.

Habe eine Platine zum Test dem FREEBUS-Team kostenfrei überlassen. Vielleicht wird das ja übernommen und dann auch "produziert". Wer weiß?
Ich habe leider keine Platinen mehr übrig...

Sorry.

Autor:  david [ 30. Mai 2012 01:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: USB - Programmierschnittstelle auf Basis FT1.2

Hallo,

leider, bin ich derzeit noch nicht dazu gekommen deine Platine zu testen, was ich aber in nächster Zeit nachholen werde.
Danke nochmals für dein Muster, tolles Projekt.

Bitte lade noch deine geänderten Schaltungen hoch. Vielen Dank.

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