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Drossel und Netzteil
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Autor:  TomH [ 24. Januar 2008 09:47 ]
Betreff des Beitrags:  Drossel und Netzteil

Hallo Leute,

bin leider elektrotechnisch zu wenig up-to-date was die gesetzlichen Vorschriften betrifft. Vielleicht kann mir ja jemand helfen -

würde es Sinn machen, die Drossel und ein einfaches Netzteil mit Ringkerntrafo auf eine Platine zu packen, und dieses für dein Hutschienengehäuse vorzusehen?

Vielleicht können die Profis mal antworten.
Den Versuchsaufbau macht wohl jeder mit einem Labornetzgerät, dann wär aber sicher ein sauberer Einbau in den Verteilerschrank von Vorteil - oder gibt es schon feritge Alternativen?

Danke

Tom

Autor:  TomH [ 24. Januar 2008 11:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

Hab mal gesucht,

hier gibts ein Netzteil als Step-Down-Wandler mit L4960

http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ ... -mit-l4960

Kosten wird die Elektronik ca 5€ +

Trafo:
Flachtrafo Reichelt: UI 39/21 215 Trafo 30VA, 2x 15V, 2x 1000mA für 10€

besser wahrscheinlich:
RKT 5015 Ringkerntrafo, 50 VA, 2x 15 V, 2x 1,66 A für 16,95€


Soll das Netzteil selbst gebaut werden, oder wollt ihr ein geprüftes verwenden?


LG

Tom

Autor:  david [ 24. Januar 2008 11:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

Hallo Tom,

230Volt seitig muss der Traffo 2 getrennte und Isolierte Kammern haben (Primär und Sekundär). Dürften die meißten vergossenen betreffen. Schaltnetzteile erzeugen einen gewissen Anteil an PEAKS, welche gefilter gehören. Insgesamt muss das ganze Galavanisch getrennt von der Netzseite sein. Erzeugt werden müssen um die 30 Volt und es soll klein genug sein für den Einbau in ein REG.

Allerdings das größere Problem ist der Bau der EIB Drossel. Hier im Forum gibs da schon 1-2 Threads dazu. Elektronisch kann man die Drossel zwar verwirklichen (man sehe meine Schaltung) aber wie gut das im Feld funktioniert ist nicht ganz raus und vorallem nur für eine Handvoll Geräte geeignet. Eine Drossel nachwickeln wäre hier das idealste, allerdings ist dieser Thread dazu eingeschlafen. Welche Werte die Drossel haben müsste ist größtenteils in den anderen Posts ersichtlich. Einfach mal die Suche verwenden.

Sonst lesen wir uns wieder hier.

Gruß
David

Autor:  fluhri [ 24. Januar 2008 11:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

Hallo Tom,

du musst mit der Leerlaufspannung der Trafos rechnen.
Bei deinem 1. Vorschlag (UI 39/21 215) sind das 17,2V*2=34,4V. Da kommt dann ein Gleichrichter und ein Elko dazu, ergibt dann 34,4V*1,414=48,6V.
Damit ist die Schaltung aus deinem Link leicht überfordert.

Sehe aber gerade der Baustein hält laut Datenblatt 50V aus, woher kommt die Angabe von 9-46V im Artikel ?
Sollte also doch funktionieren.

Gruss
Michael

Autor:  TomH [ 24. Januar 2008 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

Hallo David und Michael,

danke für Eure Erklärungen - ich werde mal versuchen das ganze auf Lochraster aufzubauen. Ich kann ja später, falls es denn funktioniert, eine Platine für Netzteil mit Drossel machen...

Danke

Tom

Autor:  oldcoolman [ 11. Februar 2008 16:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

Hallo Tom,
ist ein guter Ansatzpunkt. Ich habe eine orginal Stromversorgung(ohne Drossel)besorgt. Da ist ein
magnetischer Trafo drin. Sekundär 21,7Vac.
Dann zwei gegeneinander geschaltete Einweg-Gleichrichter. Die jeweiligen Siebkondensatoren sind in der Mitte verbunden so dass eine Virtuelle Masse entsteht. Hiernach ist ein current-controlled PWM IC mit FET u Übertrager. Ich denke damit wird die Überlastsituation bewältigt.
Am Ausgang natürlich noch Elkos zum Glätten.
Der Mittelanzapf der Gleichrichterschaltung ist über Widerstände mit dem Erdungsanschluß verbunden, was einer SELV irgenwie widerspricht.
LG
Andreas

Autor:  Kent [ 14. Februar 2008 12:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re:Drossel und Netzteil

"Der Mittelanzapf der Gleichrichterschaltung ist über Widerstände mit dem Erdungsanschluß verbunden, was einer SELV irgenwie widerspricht"

Das sollten ziemlich hohe Widerstände sein im MOhm Bereich. Das wird oft gemacht damit die Schaltung grundsätzlich geerdet ist und nicht auf irgendwelchen undefinierten Potentialen herumschwirrt und damit über die langen Busleitungen als Sender für Störsignale wirkt.

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