Die WS 2300 ist eigentlich schon länger durch die WS 2350 abgelöst. Beide Stationen sind im wesentlichen identisch (verhalten sich vor allem RS-232 technisch identisch), die WS 2350 hat allerdings den besseren Windstärkensensor, der ist nämlich schnee- bzw frostsicher. Der 2350er Windsensor ist "abwärtskompatibel" und lässt sich für relativ viel Geld nachrüsten, besser ist es auf jeden Fall gleich die 2350 zu nehmen.
Ich habe eine 2300er Version hier liegen und habe vor einiger Zeit via Linux drauf zugegriffen (seriell). Das ganze funktioniert zwar nur etwa 75% der Zeit, dazwischen generiert die Station gern mal Timeouts oder ähnliches, aber das sollte für eine Wetterstation ja kein so grosses Hindernis darstellen. Die Funkgeschichte finde ich persönlich nicht so prickelnd und täte unter allen Umständen ein Kabel zwischen Sensor und Station verwenden (das mag jetzt aber auch durch bauliche Situation und gewisse Vorurteile gegenüber kabellosen Technologien begründet sein

).
Davon ab funktioniert die Station für das Geld erstaunlich gut. Inwiefern die Werte genau sind müsste man dann vielleicht mal mit exakteren Messgeräten nachprüfen, da bin ich selber aufgrund Zeitmangel noch nicht zu gekommen.
Wie auch immer: die WS 2300 ist eigentlich schwerer zu bekommen (und daher tendenziell etwas teurer; wenngleich schlechter) als die WS 2350, beide liegen aber generell so im Rahmen von etwa 100 Euro. Das tun sie schon länger und werden sie - denke ich - auch noch einige Zeit tun.
Für mich war die Station seinerzeit Anregung die Werte irgendwie über einen Atmel ins Netzwerk und von dort auf den Bus zu bekommen, das gleich auf EIB zu legen wär natürlich noch 1000x cooler

Und für den Sonnenstand (wenn man den nicht berechnen will) 3 Helligkeitssensoren an die Analogeingänge zu hängen sollte ja eigentlich auch nicht so das Problem darstellen, oder?
grüsse,
wintermute