freebus.org

Ich würde gerne auf der Hardwarebasis von Freebus ein kleines Projekt realisieren, bei welchem mehrere Geräte an einem 2-poligen Kabel hängen und auch darüber mit Strom versorgt werden.
Frage: Können eigentlich diese Busankoppler direkt miteinander kommunizieren, oder nur jeweils mit dem Master ? Wenn du mit dem Master, wie müsste die Schaltung dafür aussehen ? Die Clients schicken ja sozusagen ihre Daten mit Stromssprüngen, und empfangen ihre Daten mit Spannungssprüngen. Der Gegner müsste es ja dann genau umgekehrt machen ?

Gruß
Phunkafizer

Hallo Phunkafizer (ich weiße zu diesem Zeitpunkt auf die Freebus Benutzung hin, Real Name, also Vorname wäre Toll)

Trotzdem Herlich Willkommen.
Im Prinzip ist das System als Multimaster ausgelegt d.h. es gibt eigentlich kein Gerät welches vorgibt es gebe Clients und Masters. Es ist so, sendet ein Gerät (Busankopller) dann empfangen alle anderen die Telegrame und verwerfen dieses Telegram wenn es nicht für sie bestimmt ist, nur das jeweilige Gerät welches die Gruppenadresse im Speicher hat reagiert darauf und gibt dann ein ACK retour (es können auch mehrere Bus Teilnehmer sein). Dann wird eine bestimmte Zeit gewartet bis wieder gesendet werden darf und bei erfolgreiher Überprüfung das der Bus gerade frei ist gehts von neuem Los.

Der Bus Ankoppler ist soweit fertig und kann auch so wie er ist genutzt werden. Du müsstest nur mehr die Perpherie anschließen (Relais, Taster usw.) und die richtige Software laden. Die Geräte werden über den 2 Draht Bus mit Energie versorgt, sind ca. 30 V allerdings benötigst du für die Koexistens von Versorgungsspannung und Signalübertragung eine sogenannte Drossel. Informationen findest du auch Teilweise unter den Menüpunkten "Grundlagen Infos" und Wiki.

Viel Spass

Gruss

David

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Schöne Grüsse
David [Lumo]

Hallo,

um evtl. noch ein Mißverständnis auszuräumen: Es wird nicht mal mit Strom- und mal mit Spannungsstößen gearbeitet. Alle Teilnehmer auf dem Bus arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Durch kurzzeitiges (35µs) Belasten des Busses, der zum Netzteil hin durch eine Drossel entkoppelt ist, sinkt die Busspannung. Das wird von allen Geräten nach der gleichen Methode überwacht.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

Danke für die Antwort. Jo, hatte das inzwischen verstanden, dass ALLE Teilnehmer auf dem Bus einen Spannungssprung erzeugen, weil die Stromversorgung relativ hochohmig (durch L / Gyrator) angebunden ist. So geht's zwar dann nur halbduplex, ist aber für mein Projekt völlig ausreichend.
Auch benötige ich keine solch hohe Versorgungsspannung, 12 V würde mir reichen. Ich werde einfach mal auf dem Steckbrett was testen. Den Transistor aus der Grundschaltung werde ich wieder reinnehmen, so dass der Atmel schon auf kleinere Spannungshübe reagieren kann. Den 68 Ohm Widerstand würde ich gerne ein gutes Stück größer dimensionieren, dafür werde ich aber wohl eine relativ große Induktivität im Netzteil brauchen. Naja, mal sehen...

Gruß
Stefan