freebus.org

Hallo,

ich bin beim Stöbern im Internet auf folgendes Bauteil gestoßen:

http://www.recom-international.com/pdf/ ... xx-0.5.pdf

Wäre das evtl. ein einfacher, hocheffizienter Ersatz für den in der Grundschaltung eingesetzten MC34063? Bis zu 97% Wirkungsgrad, superklein, 3 Beine, bis auf einen kleinen Kondensator an Ein- und Ausgang keine externe Beschaltung notwendig und das bei gerade mal 15mV Ripple am Ausgang....und das Teil kostet keine 5€.

Was meinen die Profis?

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Gruß
Stefan

Auf den ersten Blick ins Datenblatt, verträgt der die 40V Input nicht.

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Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

danke für die Rückmeldung, der wäre wohl besser geeignet: http://www.recom-international.com/pdf/ ... -0.5_L.pdf

Würde sonst etwas dagegensprechen, so einen kleinen Racker zu verwenden? Ich sehe da halt einen großen Vorteil bezüglich Miniaturisierung bei UP-Einbau.

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Gruß
Stefan

Hallo,

die Teile sind allerdings nicht ganz billig, Big-C will dafür fast 20.- EUR
"http://www.conrad.de/ce/de/product/154993/DC-DC-WANDLER-R-78HB33-05/0204461"

cu,
Ralf

Hallo,

das stimmt allerdings. Wobei es da auch Alternativen anderer Hersteller gibt, und die RECOM-Komponenten gibts woanders auch deutlich günstiger (z.B. im Ausland).

Mir gefällt die kleine Bauweise und der hohe Wirkungsrad der kleinen Abwärtswandler. Da könnte man sehr klein bauende Module mit entwerfen...ich denke da im Moment z.B. an Platinen, die direkt hinter einer Blindabdeckung montiert werden können (z.B. für 55er Standard).

Der MC36063 funktioniert natürlich auch, ist aber halt schon etwas betagt und erfordert z.T. recht große externe Bauteile.

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Gruß
Stefan

Irgendjemand wollte doch neue UP AKtoren entwerfen, warst du das?
Dafür eignet sich so ein Spannungsregler auf jden Fall. Wenn er nicht gerade 20€ kostet.
Das die UP Aktoren ein wenig teuerer sind ist ja bei den kommerziellen Produkten auch so.
Man muss auch nicht um jeden Cent geizen.

naja, ein Wirkungsgrad von ca. 20-25% ist nicht gerade überzeugend...

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Gruß
Matthias

Du meinst ~80% Wirkungsgrad (@30V input), oder?

@daywalker:
Ich bin tatsächlich dabei, fürs neue Häusle ein paar neue UP-Platinen zu entwerfen. Ziel ist es, möglichst kompakt und in der geplanten Schalterserie optisch ansprechende Sensoren zu verwirklichen (für Temp., Luftfeuchte, Luftgüte, Helligkeit, Bewegung etc.)...ich werde dazu allerdings einen µC zwischenschalten, der die Aufbereitung übernimmt und die Daten dann z.B. als EIS15 auf den Bus bringt. Auch ein paar Aktoren sind in Planung, z.B. ganz einfache Sachen wie ein KNX-Nachtlicht, dass man anstelle einer UP-Steckdose installiert.

Ich hab gerade ca. 1000 Ideen im Kopf und rätsle, wie ich die in meiner knapp bemessenen Freizeit möglichst schnell umsetze...*grübel*

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Gruß
Stefan

nein, ich meine 20-25%. Bei einer Eingangsspannung von 40V und einer Belastung von ca. 10mA bei 3,3V steht der so bei ca. 20% Wirkungsgrad, siehe Seite 3 im Datenblatt.

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Gruß
Matthias

Stimmt, das hast Du natürlich Recht. Im Teillastbetrieb ist der Wirkungsgrad des genannten Schaltreglers sehr bescheiden, das habe ich vor lauter Euphorie übersehen

Meine Schaltung "hinter" dem Schaltregler wird allerdings deutlich mehr Strom aufnehmen, so dass wieder ein halbwegs verünftiger Wirkungsgrad erreicht wird.

Ich habe mitllerweile aber auch einen Schaltregler gefunden, der die 40V am Eingang verträgt, er kostet um die 10€: http://www.murata-ps.com/data/meters/dms-78xxsr.pdf

Bei 29V Eingang und ~100mA Belastung am Ausgang (@3,3V) erreicht dieser immerhin >65% Wirkungsgrad.

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Gruß
Stefan

Dir ist aber klar, das du den Bus mit max. 15mA belasten darfst?
Also musst du dein Gerät sowieso von einer externen Quelle versorgen.

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Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

herrje, jetzt bin ich komplett verwirrt

Ich gehe gemäß Konnex von nominal 10mA, maximal 12mA@29V aus, das wären bei idealer Umwandlung auf 3,3V rund 105mA, die ein Gerät "abnehmen" darf, ohne die Spec zu verletzten. Wie kommst Du auf 15mA@29V?

Andererseits:
Was würde passieren, wenn ein Gerät mehr als 12mA am Bus zieht? Ich habe hier ein Zennio Z38i liegen, da steht 20mA@29V auf der Rückseite...könnte aber sein, dass dies ein nicht KNX-zertifiziertes Gerät ist. Der KNX-Spannungsversorgung sollte das Ganze (wenn ich das richtig verstehe) egal sein - die kann 640mA am Ausgang liefern...wo die am Bus abgezogen werden, dürfte eigentlich keine Rolle spielen.

Bräuchte man bei Verwendung eines der genannten Schaltregler eigentlich trotzdem noch die Induktivität (150mH beim MC34063) im Eingangskreis oder ist das eine für diesen Typ besondere Maßnahme, um z.B. Stromspitzen abzufangen? Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Genau auf diese würde ich aber gerne aufgrund der Größe verzichten und alles in SMD zum UP-Einbau verkleinern.

Für die Geräte, die deutlich mehr als 12mA vom Bus abnehmen, werde ich eine andere Einspeisung wählen: die gelb/weisse Leitung im Buskabel werde ich an eine 24V-Spannungsquelle (Meanwell-Hutschienennetzteil) legen, diese ist zur externen Stromversorgung aller möglichen Verbraucher im Häusle geplant.

Gibt es irgendwo etwas zum Thema "KNX Hardwaredesign" im Netz zum Lesen und Durcharbeiten? Ich finde da nichts...im EIBA Handbook Vol. 4 könnte wohl etwas stehen, das habe ich jedoch nirgends im Netz gefunden.

Vielen Dank für die Hilfe!

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Gruß
Stefan

also du darfst mit einem Gerät schon mehr als die besagten 10mA ziehen. Die Norm ist halt 64 Geräte auf einer Linie macht bei 10mA 640mA. Wenn du also mehr brauchst, musst du die Anzahl pro Linie verringern. Die 15mA sind da so ein Kompromiss aus Anzahl und Verbrauch.

Bzgl. der Spule gibt es schon Beiträge im Forum, lies die einfach durch.

Wenn du ein Gerät am Bus entwickelst das mehr als diese 10mA braucht, würde ich es auf jeden Fall extern versorgen, wie du schon geschrieben hast über z.B. ein 24V Netzteil, hier kann man wunderbar die beiden anderen Leitungen vom Buskabel benutzen.

Der einzig sinnvolle Weg eine neue Spannungsversorgung zu bauen wird es sein diese aufzubauen mit der ganzen Schaltung und App dran und dann ein Messgerät zu nehmen und es nachzumessen. Gerade bei Schaltreglern ist das der einzig sichere Weg. Vergiss nicht, das jeder Schaltregler auch HF Störung erzeugt, hier muss man aufpassen, dass die Schaltung dadurch nicht aus dem Tritt gebracht wird.

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Gruß
Matthias

Die Induktivität am Eingang wird wohl auf jeden Fall benötigt, damit der Strom beim Senden einer Null nicht auch zu Null wird...wenn ich das in einem anderen Thread richtig gedeutet und verstanden habe.

Damit macht ein anderer Aufbau des Schaltreglers wohl wenig Sinn, wenn ich am Ende trotzdem eine riesige Drossel unterbringen muss. Ich werde wohl doch beim bewährten und durchgetesteten MC34063 bleiben. Im anderen Thread gabs noch den Tipp, die 150mH-Drossel durch zwei kleinere 100mH-Drosseln in Wurstform zu ersetzen, das spart dann wenigstens etwas Bauhöhe.

Trotzdem vielen Dank für Eure Hilfe!

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Gruß
Stefan