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BeitragVerfasst: 28. September 2010 11:33 
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... ich bin gerade auf

http://www.freebus.org/distribution/viewtopic.php?f=11&t=1281

gestoßen: Sollten dies die Kondensatoren zum Quarz sein, wäre als Material "COG" passend.

FreeBernie


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 12:26 
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FreeBernie:
Den lausigen RC oszilator verwenden und mit quarzrefernz vergleichen?
Ich mein, viele Wege führen nach Rom ;-)
Das betreffende Register heisst beim LPC TRIM. Zumeist sind wir bei
den LPCs mit TRIM-=2; zurechtgekommen. Es waren aber auch Kanditaten
dabei die -4 oder gar noch mehr brauchten.
Kubi hatte einen Routine eingebaut, die die Kalibrierung an dem ersten empfangenen
Telegramm festmachte. Bedingung ist aber dann, dass eine Schnittstelle mit original BCU
oder zumindest Quarz bestückt war.
Ich weiss nicht ob es dabei noch Probleme gab, es wurde wieder verworfen.

Ich habe mir überlegt, man könnte doch die Leitungsführung von den 2 quarzpins
ähnlich twisted pair machen in dem eine top die andere bot ist und die Seite wechselt.

Klär mich mal auf, was du mit COG meinst. Keramikkondensator?

_________________
LG
Andreas


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 12:52 
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oldcoolman hat geschrieben:
Klär mich mal auf, was du mit COG meinst. Keramikkondensator?

Wikipedia sagt dazu:
"C0G (C zero G), another name for the NP0 temperature stable capacitor dielectric material"

Könnte nicht ein Oszillator zuverlässiger sein als die Quarz-Beschaltung? Macht die Sache natürlich teurer, und braucht als nicht-SMD viel Platz.


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 14:16 
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... eigentlich wollte ich nicht antworten, mache ich jetzt aber doch:

Der Oszillator in den Prozessoren läuft sehr genau, mindestens beim MSP430. Bei dem C51 wird es da nicht anders sein! Es werden Genauigkeiten im unteren Prozentbereich erreicht. Für eine serielle Kommunikation reicht dies vollkommen aus, da meines Erachtens die Spezifikation bei etwa 5 Prozent liegt (RS232).

Von irgendwelchen Experimenten mit twisted pair oder dergleichen rate ich ab. Also macht die Leitungen so kurz, wie irgend möglich. Entweder Ihr spart das Kupfer unter den Anschlüssen aus, oder Ihr legt volles Kupfer drunter. Auf keinen Fall darf irgendeine Leiterbahn drunter hergehen. Und die Kondensatoren am Quarz müssen unter gleichen Bedingungen den Massepunkt am Prozessor erreichen! Seht Euch einmal die Pinbelegung am Chip an. Liegen die Pins nicht nebeneinander? Ist der Massepunkt nicht dicht bei?

Viel Erfolg!

Ach ja, COG (Ce Oh Ge) entspricht NP0 (En Pe Null). Hier sind HF-Kondensatoren gut.

FreeBernie


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 14:46 
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... und noch einmal:

Unter http://ics.nxp.com/support/documents/microcontrollers/pdf/an10167.pdf

findet Ihr eine Möglichkeit zu kalibrieren. ...

Anhand der detektierten Bustelegramme zu kalibrieren würde ich abraten, da die Flanken je nach Ort und Topologie des Bus doch variieren.

Dann also noch einmal viel Erfolg!

FreeBernie


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 23:09 
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Hmm also du meinst wir sollen es lieber an einem RS232 kalibrieren dessen Genauigkeit
5% ist?
Nun, nach Spec hat der interne RC per factory eine genauigkeit von 1%, sonst hätten wir den zu anfangs erst gar nicht verwendet.
Leider wird dieser ich denke mal aus Kostengründen nicht immer sauber kalibriert.
Eine 2% Abweichung ist dann defacto schon zu viel.
Mag sein dass es für RS232 noch tut, nicht aber für EIB.
Bleibt noch das Unbehagen dass der RC oszillator zu stark temperaturabhängig ist.

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LG
Andreas


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 23:28 
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Wäre es nicht Möglich den externen Oszi nur zum Kalibrieren zu nutzen ?
Nach dem (ersten?) Power on wird die Frequenz des WDT bestimmt. Und danach auf den Internen umgeschwenkt, den man nun so lange trimmen kann, bis die gleichen Werte am WDT herauskommen.

Theoretisch könnte man den Externen Oszi wieder entfernen um Kosten zu sparen. Das kann ja noch beim ersten Aufbau geschehen. Nachdem der Externe Oszi das teuerste ist im Vergleich zu den Kondensatoren, könnte man eventuell das auch über "Steckbuchsen" oder anlöten mit langen Beinchen relaisieren.

Wie gesagt muss das ja nur einmal passieren.
1) Systemstart
2) Sind Calibrierungsdaten gültig (Ungleich z.B. $FFFF)
3) Frequenz des WDT Oszi messen und ins EEPROM schreiben
4) Umschalten auf internen Oszi
5) Kalibrierungswert ermitteln und ins EEPROM schreiben
6) Wert setzen und neu starten

mal ganz grob. Weis nur ned ob der LPC zur Laufzeit umschalten kann.


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BeitragVerfasst: 29. September 2010 07:48 
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Geht sogar einfacher:out8 flashen, PWM messen,TRIM anpassen.
Nur: RC ist Temperaturabhängig, also wenn sich Temeratur ändert, neu kalibrieren.
Verfahren wir so, können nur noch Leute mit OSSI oder Multimeter MIT genauer Frequenzmessung unsere Schaltungen aufbauen.

Mich interessiert unter Anderem:
Hat jemand schon mal Abstürze beim 2TE ausmachen können?

_________________
LG
Andreas


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BeitragVerfasst: 29. September 2010 08:06 
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oldcoolman hat geschrieben:
Mich interessiert unter Anderem:
Hat jemand schon mal Abstürze beim 2TE ausmachen können?



Habe leider keinen!


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BeitragVerfasst: 29. September 2010 09:09 
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oldcoolman hat geschrieben:
FreeBernie:
Den lausigen RC oszilator verwenden und mit quarzrefernz vergleichen?
Ich mein, viele Wege führen nach Rom ;-)
Das betreffende Register heisst beim LPC TRIM. Zumeist sind wir bei
den LPCs mit TRIM-=2; zurechtgekommen. Es waren aber auch Kanditaten
dabei die -4 oder gar noch mehr brauchten.
Kubi hatte einen Routine eingebaut, die die Kalibrierung an dem ersten empfangenen
Telegramm festmachte. Bedingung ist aber dann, dass eine Schnittstelle mit original BCU
oder zumindest Quarz bestückt war.
Ich weiss nicht ob es dabei noch Probleme gab, es wurde wieder verworfen.

Ohne zu wissen was für Probleme es gab, hört sich das für mich ganz sinnvoll an, den externen Quarz als Referenz und den internen Oszillator, aufgrund der geringeren EMV-Empfindklichkeit, im Betrieb zu nutzen.
Die Temperaturabhängigkeit ist glaube ich im Schaltschrank nicht so das Problem...


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BeitragVerfasst: 29. September 2010 10:30 
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Hallo Foristen!

Mir ist noch nicht ganz klar, was Ihr von dem Beispiel von TI mitgenommen habt. Ich gehe also wie folgt vor: Nach dem Einschalten der Busspannung oder des Gerätes durchläuft mein Prozessor die Routine zur Kalibrierung des RC-Oszillators. Dazu wird der Takt aus dem 32kHz-Oszillator mit dem geteilten Takt des RC-Oszillators verglichen - beides bei etwa 4kHz.

Der RC-Oszillator läuft bei mir über Tage so stabil, daß ein Nachkalibrieren nicht erforderlich ist, steht auch so in etwa in der Doku zum MSP und wird beim C51 sicher ähnlich sein.

Warum ich über den RC-Oszillator meine Applikationen laufen lassse, nicht nur KNX-Komponenten, erschließt sich aus der einfachen Erzeugung beliebiger Frequenzen. So habe ich einmal eine elektronische Stimmgabel (440Hz) und ein Kalibriergerät für die Gitarre meiner Nichte gebaut. Die für diese Applikationen notwendigen Quarzfrequenzen im Megahertz-Bereich als Basis für die Timer des Prozessors sind nicht so einfach zu kaufen. Für RS232-Schnittstellen mit 9600 Baud sind sie "glücklicherweise" recht günstig erhältlich. Darum verstehe ich eigentlich nicht, warum Ihr diese Quarze nicht einsetzt. Der C51 wird sehr vielfach im industriellen Bereich eingesetzt und die Entwickler haben alle das Problem mit dem Oszillator gelöst. (Übrigens enthält das Spektrum vom KNX Frequenzen des 3-fachen von 9600 Baud.)

Okay, wenn Ihr den Weg beschreiten wollt, den ich gehe - mit 32kHz und Kalibrierung - werdet Ihr direkt nach der Kalibrierung der Frequenz bei einer Genauigkeit im Promille-Bereich liegen, die dann nach Temperaturänderung und Alterung in den Prozentbereich übergehen wird. Meine Verweis auf RS232 weiter oben sollte nur sagen, daß selbst diese Genauigkeit für RS232 noch ausreicht, da lt. C51-Doku von NXP/Philips die Toleranz bei PlusMinus 2,5% liegt - ---> lesen, lesen, lesen, ... Aber auch KNX ist "baudraten-tolerant".

Das RS232-Signal würde ich nicht zum Kalibrieren verwenden. Ebenso scheidet das KNX-signal aus. Und denkt bloß nicht über die Netzfrequenz nach. Zum Kalibrieren benötigt das Beispiel von TI weder Oszi, noch Frequenzzähler. Es werden nur die internen Zähler(-Register) miteinander verschaltet und ausgewertet. Somit ist diese Funktion für jedermann nutzbar.

----
Einschub für diejenigen, die vielleicht diese Kalibrierung mit dem Evaluationskit zum MSP430F2013 ausprobieren wollen. Da einige Chips einen Hardware-Bug besitzen, ist die externe Verbindung zw. den Zählern zu verwenden. Dazu unbedingt die Errata-Sheets lesen. Ich habe ein paar Tage investiert um dahinter zu kommen.
----

Mein Vorschlag wäre jedoch wie bereits oben geschrieben: Quarzpins von der Leiterplatte entfernen und Quarz und Kondensatoren direkt anlöten. Bei den gesockelten Aufbauten einfach Pins abschneiden oder hochbiegen.

Viel Erfolg!

FreeBernei


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BeitragVerfasst: 30. September 2010 08:44 
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ich find die Idee von JSachs verfolgenswert! Der Workaround würde die Probleme von bestehenden Geräten lösen. Ich finde eine "Kalibrierung" bei PowerOn wäre gut. Die Ersparnis wenn man den Quartz weglässt ist minimal.

Ein Auskreuzen der Quartzleitungen wird nix helfen, der transiente Puls ist Common Mode. Die Quartzleitungen verkürzen (SMD), durchgängige Massefläche drunter und rund herum, dann gehts.


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BeitragVerfasst: 8. Oktober 2010 09:20 
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Hallo zusammen,

nach weiteren zwei Wochen Beobachtung kann ich die Fehlerklassifizierung von knx_fan weitgehend bestätigen. Alle drei Module ließen sich auf den internen Oszillator umprogrammieren. Der Quarz inkl. Kapazitäten und Leiterbahnen blieben bestückt bzw. unverändert. Seitdem ist keines der Module „hängen“ geblieben. Allerdings sind weiterhin LPC-Resets aufgetreten, was sich in meiner Beschaltung leicht feststellen lässt, da für alle Kanäle (ausschließlich Lichtsteuerung) die Relais abfallen. Dieses kommt in Verbindung mit den vorher ergriffenen Maßnahmen allerdings selten vor (in ca. zwei Wochen ein Mal bei zwei von drei Modulen).

Es scheint somit, dass der LPC im Quarzbetrieb aus der Fehlersituation nicht mehr aufstarten kann, während das beim int_osc möglich ist.

Noch etwas zur Störquelle:
Ich bin mir sicher, dass die Störungen aus den beiden Schaltkreisen mit jeweils 8x GU10 ELS á 11W stammen (ohne gemessen zu haben). Bei diesen Kanälen ist mir jeweils schon 1-2 Omron „kleben“ geblieben. Bei zwei weiteren Kanälen mit jeweils 8x GX53 ELS á 9W und gleicher Schaltintensität trat das Problem bislang nicht auf (gleicher Hersteller). Ich habe jetzt ein RC-Glied an den Kanal gehängt und werde weiter beobachten.

Gruß
Andreas


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BeitragVerfasst: 8. Oktober 2010 10:16 
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Beiträge: 36
Andreas_115 hat geschrieben:
Noch etwas zur Störquelle:
Ich bin mir sicher, dass die Störungen aus den beiden Schaltkreisen mit jeweils 8x GU10 ELS á 11W stammen (ohne gemessen zu haben). Bei diesen Kanälen ist mir jeweils schon 1-2 Omron „kleben“ geblieben. Bei zwei weiteren Kanälen mit jeweils 8x GX53 ELS á 9W und gleicher Schaltintensität trat das Problem bislang nicht auf (gleicher Hersteller). Ich habe jetzt ein RC-Glied an den Kanal gehängt und werde weiter beobachten.

Gruß
Andreas


Ähmm...

ELS = ESL = Energiesparlampe :idea:


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BeitragVerfasst: 8. Oktober 2010 12:01 
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Beiträge: 17
RC-Glied wird da nix helfen. Energiesparlampen sind kapazitive Lasten, daher du brächtest eine Einschaltstrombegrenzung. Bei relais ist das schwierig. Wenn sie zufällig im Spannungsmaximum einschalten kanns sein, dass der Einschaltstrom die Relaiskontakte verscheißt. Am besten du nimmst ein Relais das für hohe Spitzenstöme bzw. kapazitive Lasten geeignet ist. Da die PWM Ansteuerung genau auf das Omron Relais abgestimmt ist solltest du das interne Relais nicht gegen eine andere Type austauschen. Ich würde ein separates Hutschienenrelais nehmen und das mit dem Relaisausgang ansteuern. Das geht dann sicher dauerhaft.


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